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		| Wissenschaftsperformances. Forschende Vorgehensweisen in der zeitgenössischen Kunst | Nicole Vennemann, Köln 
 unplugged heads 2.0 | 10. Juli 2012 | 19:30 Uhr | INM Bunkerloft im Osthafen
 Das Phänomen wissenschaftsperformativer Aktionen in der Kunst oder von mir als ?Wissenschaftsperformances? bezeichnet, subsumiert künstlerische Aktionen, die Teilelemente aus der Naturwissenschaft in Form von methodischen Vorgehensweisen in den künstlerischen Bereich übernimmt. Dabei verwendet der Künstler unter anderem auch das Mittel der Ironie, wenn er die Museumsbesucher in den von ihm konzipierten Versuchsanordnungen schickt und sie somit als Testpersonen deklariert oder ihnen Versuche in Form von Videoaufzeichnungen vorführt, deren Ergebnis ihnen nicht in Form Auswertungen wie Diagrammen und Analysen mitgeteilt wird. Das klassische Experiment der Naturwissenschaft als das Erkenntniswerkzeug schlechthin erfährt im Kunstbereich Abwandlungen in seiner Systematik, findet außerhalb naturwissenschaftlich geprägter Laborräume statt und bezieht den Rezipienten als Teil der Aktion mit ein. Trotz dieser vielfältigen Verfremdungen wird das Experiment als solches vom Rezipienten erkannt. Und das, obwohl diese Experimente nach den strengen Richtlinien der Naturwissenschaft gar keine sind. Diese künstlerischen Aktionsexperimente, die sich eindeutig an naturwissenschaftliche Verfahren orientieren, aber dennoch in der Kunst verhaftet bleiben, werden Thema des Vortrags sein. Dabei werden die Methoden und Intentionen der Wissenschaftsperformances an künstlerischen Beispielen wie Roman Signer,  Carsten Höller u.a. vorgestellt.
 
 
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 | Nicole Vennemann: 
 Zuletzt tätig unter anderem:
 
 2005 ? 2010 Open Door Internationel e.V., Geschäftsführerin
 2002 ? 2004 Toyota Motorsport GmbH, Projektassistentin
 
 Künstlerisch- / Wissenschaftliche Tätigkeiten
 seit 2010 Kunst ergänzt Wissenschaft e.V. / Klimaforschungsinstitut in Potsdam, Mitarbeiterin
 seit 2007 The Germaniacgroup, Dramaturgin
 
 Studium
 Promotion seit 2010 bei Frau Professor Dr. Frohne an der Universität Köln mit dem Titel ?Wissenschaftsperformance in der zeitgenössischen Kunst?.
 1999 Ruprechts-Karl Universität Heidelberg: Abschluss im Fach Kunstgeschichte mit dem Thema ?Schnittstelle Mensch?, bei dem der Performancekünstler Stelarc im Fokus steht.
 
 
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