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Neue Medien Kunst Avantgarde (1989 ? 1994)

"Virtualität - Variabilität - Viabilität"
Nestwärme für postgraduierte und selbständige KünstlerInnen

Das "INM-Institut für Neue Medien an der Städelschule" wurde 1989 als An-Institut an der Städelschule, Staatliche Hochschule für Bildende Künste, Frankfurt am Main, gegründet.
Es war zuständig für die postgraduierte Ausbildung von "Neuen Medien KünstlerInnen", für die Entwicklung theoretischer Grundlagen der "Neuen Medien - Kunst und Wissenschaft" und der Realisierung von Projekten der "(Interaktiven) Neuen Medien Kunst". Dazu Peter Weibel, der erste Direktor des INM 1992:
?Die StudentInnen sind KünstlerInnen in einem postgraduellen Ausbildungsstadium und kommen aus allen Disziplinen: Bühnenbild, bildende Kunst, neue Medien, aber auch Philosophie, Physik und Informatik. Gastprofessoren wie Steina & Woody Vasulka, Matt Mullican, Jeffrey Schaw, Holger van den Boom, Dara Birnbaum, Dan Graham und gelegentliche Lehrbeauftragte haben das Lehr- und Ausbildungsangebot in den letzten Jahren erweitert?


Stills: 4 Worlds 1991 | M. Saup featuring P. Weibel 1991 | Interactive Plantgrowing 1993

Interaktive Installation 4 Worlds 1991
M.Saup featuring P.Weibel 1991
Interactive Plantgrowing 1993


Für die Produktion standen den MitarbeiterInnenn und Gästen Experimentallabore für Video, Audio und Computergrafik zur Verfügung. Dazu Kasper König (Rektor der Städelschule) in der Gründungspressekonferenz im Jahre 1990:
"Die Gesellschaft der westlichen Welt ist fast zur Gänze durchmediatisiert. In fast allen Lebensbereichen leisten die neuen Medien, computergestützten Maschinen und Netzwerke wertvolle Dienste. Eine Kunsthochschule sollte diesen Istzustand der Gesellschaft annehmen und ihre Studierenden auf diese Wirklichkeit vorbereiten. Dies geschieht auch dadurch, daß versucht wird, die künstlerische Dimension dieser neuen Medien zu untersuchen, wie es am Institut geschieht"
In den ersten Jahren entwickelte sich das INM zum überaus erfolgreichen Inkubator für postgraduierte, selbständiger KünstlerInnen. Der attraktiver Kontext, die Nestwärme und die Diskurse zeigten nachhaltige Wirkung: ca. 45 postgraduierte KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen arbeiteten in den ersten 5 Jahren am INM, von denen anschliessend zeitweise mehr als 10 internationale Professuren besetzt werden konnten.
Darüberhinaus war das INM in Frankfurt ein weltweit bekannter "Hot Spot" für die "Neue Medien Szene", was zum einen auf die verkehrstechnisch ideale Lage in Frankfurt am Main vorallem aber auf die globale Wirkung und die umfangreichen Aktivitäten seines Direktors Peter Weibel, heute ZKM Karlsruhe, zurück zu führen war.



Historische Dokumentationen:
-  interner Link1989 - 1994

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