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Franz Aumüller | Visual Music / Augenmusik

unplugged heads 2.0 vom 08. Februar 2011
Visuelle Musik bedeutete die Transposition melodischer, harmonischer und rhythmischer Zusammenhänge in Bilder durch die Gestaltung von Zeit und Raum. Sie ist eine dynamische Kunstform, in welcher die besondere Wirkung durch ein gleichberechtigtes Zusammenspiel des visuellen und des musikalischen Materials erfolgt. Die historischen Wurzeln der Visuellen Musik sind bereits in den Theorien von Pythagoras und Aristoteles zu finden: In diesen wurde eine Analogie von Bild und Ton hergestellt, indem jedem Ton eine Farbe zugeschrieben wurde. In der Renaissance wurde Musik an Farb- und Lichtwerte gekoppelt, so dass Farbmusik mittels Farborgeln produziert werden konnte. In den 20er und 30er Jahren erweiterten die Vertreter des Absoluten Film, zu nennen sind unter anderem Oskar Fischinger und Len Lye, die rhythmische Umsetzung von Musik auf bewegtem Bild.

Franz Aumüller stellt u.a. vor:
"Tanz der Farben" von 1938/39 von Hans Fischinger, dem jüngeren Bruder des Experimentalfilm-Pioniers Oskar Fischinger;
Ausschnitte ?Toccata? von Oskar Fischinger aus ?Fantasia? Disney 1940;
Arbeiten der Preisträger des externer Link?Visual Music Awards?




Franz Aumüller:

1972 Goethe Universität Frankfurt, Kunstgeschichte
1973 Gesamthochschule Kassel, Visuelle Kommunikation
1974 J. Walter Thompson Frankfurt, Art Assistant
1974 Admenting Frankfurt, Art Director
1975 Leo Burnett London, Art Director
1976 Lürzer Conrad Frankfurt, Art Director/ Creativ Director
1978-1984 Copartner Ayer Frankfurt, Geschäftsführer Creation Mitinhaber
seit 1978 Herausgeber der Kunstzeitung ?instant?, Wunderwerke Bild und Ton GmbH, Inhaber
1984 - 1996 trust corporate culture, Geschäftsführer Creation, Mitinhaber
seit 1989 Instant Media Lab
seit 2005 cocoonclub Frankfurt, Kulturattache
seit 2007 Visual Music Award, Kurator
seit 2008 Kunstraum Wächtersbach, Inhaber